Das Metaverse – nur ein kurzlebiger Trend oder die Zukunft digitaler und hybrider Brand Experiences? Fest steht: Viele große Unternehmen investieren Milliarden von Euro in die Entwicklung dieser virtuellen Welt.
Foto: Christopher Werth ist Chief Metaverse Officer und Kopf der Studie des VOK DAMS Instituts.
NIKE, adidas, Coca-Cola und Heineken sind nur einige Beispiele für große Brands, die zu den First Movern im Metaverse gehören. Facebook ist vom Metaverse sogar derart überzeugt, dass es seinen Firmennamen in META geändert hat. Dank dieser und anderer Entwicklungen wird das Metaverse mehr und mehr zur Realität. VOK DAMS, weltweit eine der führenden Agenturen für Events und Live-Marketing hat eine umfassende Studie zum Metaverse durchgeführt sein. In der NEXTLIVE Artikel-Serie ‚Metaverse – Ready or not‘ erfährst du alles, was du zur Zukunft digitaler und hybrider Events wissen musst.
Foto: Über 40% der Marketing- und Budgetentscheider sehen das Metaverse als Vertriebskanal.
Für die Metaverse-Studie befragte das VOK DAMS Institut 90 Entscheidungsträger aus dreizehn verschiedenen Wirtschaftszweigen in sechzehn Ländern. Die befragten Marketing- und Budgetentscheider kommen unter anderem aus der Automobilindustrie, der IT- und Telekommunikationsbranche, dem Energiesektor, dem FMCG-Sektor sowie aus der Pharmaindustrie und arbeiten in Ländern wie Deutschland, den Niederlanden, China, den USA und Brasilien.
Auf die Frage, ob sie eine Zukunft für das Metaverse sehen, antworteten 17 % der Befragten mit ‚Nein‘. Diese Gruppe ist der Meinung, dass das Metaverse keine große Zukunft hat und sich von selbst erledigen wird. Die große Mehrheit von 83 % ist da allerdings ganz anderer Meinung. Diese Gruppe ist davon überzeugt, dass das Metaverse für Marken und Unternehmen viele innovative Möglichkeiten bietet.
Foto: Facebeook benannte sich in Meta um - Asher Rapkin (Meta/Facebook) beim #OMR22 Festival. .
Die Frage, ob sie bereits eingängige Erfahrungen mit dem Metaverse gemacht haben, beantworteten 23,3 % der Marketing- und Budgetentscheider positiv. Etwas mehr als drei Viertel der Befragten haben das Metaverse allerdings noch nicht betreten. Innerhalb der Befragung konnten die Marketers auch angeben, dass die virtuelle Welt bereits ihr zweites Zuhause sei. Diese Aussage hat jedoch keiner der Befragten angekreuzt. Ergo: es ist besonders erwähnenswert, dass zwar 83% der Befragten von einer positiven Zukunft des Metaverse überzeugt sind, dabei allerdings mehr als drei Viertel der Befragten noch keine Erfahrungen mit eben diesem Metaverse gemacht haben.
Video: Die perfekte Symbiose aus DIGITAL und LIVE: Die Heineken SilverVerse Kampagne.
VOK DAMS stellte innerhalb der Studie die Frage, ob die Corporate Eventplaner sich Support im Metaverse wünschen. 14 % der Befragten Marketing- und Budgetentscheider gaben an, durchaus allein zurecht zu kommen. 43,7 % waren sich unschlüssig und immerhin 42,5 % gaben an, durchaus Experten-Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen.
Interessant ist auch die Frage ‚Welche Aktivitäten würden Sie im Metaverse unterbringen bzw. besuchen?‘. Nur 13,5 % sehen hier Prozesse der Zusammenarbeit. Rund 19 % denken beim Metaverse an Entertainment-Konzepte, wie Konzerte, Festivals und Party-Events. 27 % der Marketing- und Budgetentscheider benennen Inspiration und Networking-Events als Option für das Metaverse, dazu zählen dann auch Messen, Kongresse und Konferenzen. Nicht weniger als 40,4 % aller Befragten nennen die Bereiche Vertrieb und PR, zu denen auch Produkt-Einführungen gehört.
NFTs waren eine Zeit lang ein großer Hype, der sich (vorübergehend) abgekühlt zu haben scheint. Aber wie sieht es mit den befragten Marketing- und Budgetentscheidern aus Wirtschaft und Industrie aus? Sehen sie Potenzial in nicht fungiblen Token (NFTs)? 42,2 % der Befragten haben keine klare Meinung. Die anderen Befragten halten sich gegenseitig die Waage: es gibt ebenso viele Menschen (28,9 %), die an nützliche Anwendungen glauben, wie es Menschen gibt, die NFT als ‚heiße Luft‘ abtun. Vor diesem Hintergrund ist es wiederum recht bemerkenswert, dass 59,1 % der Befragten konkrete Pläne für den Einsatz von NFTs haben. Mehr als ein Viertel (27,3 %) spielt mit dem Gedanken, und der verbleibende Teil (13,6 %) wagt sich noch nicht an NFTs heran.
Abbildung: Heinken lanciert das SILVER zunächst im Metaverse, gefolgt von einer IRL-Eventreihe.
Das VOK DAMS Institut fragte auch, ob die Marketing- und Budgetentscheider aus Wirtschaft und Industrie glauben, dass das Metaverse zu mehr Nachhaltigkeit beiträgt. Mit ‚Nein‘ antworten ganze 42,7 % der Befragten und sind sich dabei einig: ‚Das Metaverse ist nicht unbedingt nachhaltiger, nur weil es digital ist‘. Die gegenteilige Meinung wird von 30,3 % vertreten. Sie sind der Meinung, dass das Metaverse einen großen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leistet. Fast ein Drittel hat dazu noch keine konkrete Meinung.
Die große Frage, die sich uns für ein erstes Resümee stellt: Lassen die befragten Marketing- und Budgetentscheider von Marken und Unternehmen ihren Worten auch Taten folgen? Ergo: Gibt es ein Budget für digitale Innovationen, wie das Metaverse und NFTs?
Die Antworten sind in Anbetracht der vorgenannten Aussagen sehr verblüffend: nur 9,1% der befragten Marken und Unternehmen geben an, aktuell ein separates Budget für Entwicklungen im Metaverse bereitzustellen. 63,6 % der Marketing- und Budgetentscheider sagen, dass sie aktuell noch kein Budget für Entwicklungen im Metaverse zur Verfügung stellen. Die verbleibenden 27,3 % verfügen zwar über ein Budget für digitale Innovationen, dieses ist jedoch nicht speziell für das Metaverse vorgesehen.
Foto: Die IRL-Events (In-Real-Life) im SilverVerse folgen der digitgalen Kampagne von Heineken.
Abbildung: Die 36 Seiten umfassende Metaverse-Studie steht ab sofort zum Download bereit.
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