So wie du den passenden Wein für ein bestimmtes Gericht wählst, wählst du auch die richtige interaktive Methode für eine Präsentation bei einer Veranstaltung oder einem anderen Live-Moment. Experten zeigen dir 6 Methoden, mit denen dir eine interaktive Präsentation gelingt.
Mach dir selbst klar, in welchem Rahmen die Interaktion stattfinden soll. Ein Quiz ist nicht für eine Saalsitzung geeignet. Ein enthusiastischer Brainstorm macht Spaß, ist aber für Studenten am Vorabend einer Prüfung nicht hilfreich. Definiere auch die Art des Meetings, das du organisierst: Welche Themen willst du diskutieren, welches Profil hat das Publikum und welche Fragen müssen beantwortet werden? Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir drei Gründe für eine interaktive Präsentation kategorisiert. Für jede Gelegenheit geben wir dir zwei Methoden, die du zum interaktiven Präsentieren verwenden kannst:
Veränderung kommunizieren:
Um anderen etwas beizubringen:
Um ein Problem zu diskutieren:
Wähle von nun an die interaktive Methode, die am besten zu deiner Präsentation passt
Unabhängig davon, wie groß die Veränderung ist, die du kommunizieren willst, sorgt sie oft für eine Änderung der Dynamik und etwas Aufregung in einer Gruppe. Durch die Anwendung einer intelligenten interaktiven Methode kannst du mehr steuern, als du erwarten würdest.
Besser als auf die eigentliche Veranstaltung zu warten, ist es ratsam, sich vor der Veranstaltung ein Bild von den Erwartungen der Öffentlichkeit zu machen.
Zeige während der Veranstaltung und bei der Ankunft eine Wordcloud der empfangenen Reaktionen und gib den Teilnehmern das Gefühl, von der ersten Minute an gehört zu werden. Diese Wordcloud kann auch auf einer Leinwand oder als Foto nachträglich gedruckt werden; ein schönes Andenken an deine Veranstaltung!
Gib den Teilnehmern die Möglichkeit, während der Ankündigungen Fragen zu stellen. Je schwieriger der Anlass (z.B. Entlassung, Fusion, Tarifverhandlungen) ist, desto konstruktiver ist es, die Öffentlichkeit anonym reagieren zu lassen. Die Tatsache, dass Reaktionen erwünscht sind, bildet dann keine Blockade in den folgenden Gesprächen:
Edgar Dale (1900 – 1985) war ein amerikanischer Pädagoge, der den berühmten "Kegel der Erfahrung" entwickelte. Er sagt, dass wir uns an 20% von dem erinnern, was wir hören, 50% von dem, was wir sehen und 70% von dem, was wir mit anderen diskutieren. Es ist daher sinnvoll, so viel Interaktion wie möglich zu integrieren:
Denke an Szenarien, die zu deinem Thema passen. Je realistischer, desto besser kann sich das Publikum damit identifizieren. Beschreibe das Szenario selbst oder finde ein geeignetes Online-Video. Nach der Hälfte des Szenarios stoppst du die Geschichte oder das Video. Dann bindest du dein Publikum in die interaktive Präsentation mit ein:
Edgar Dale wäre stolz auf Sie gewesen!
Spiele mit verschiedenen Standpunkten, sei kreativ mit neuen Ideen und lass die Teilnehmer den entgegengesetzten Standpunkt der Geschichte verteidigen.
Für die interaktiven Präsentationen, bei denen du ein sehr konkretes Ergebnis erzielen möchten, können die folgenden Ideen nützlich sein:
Es ist besser, etwas Raum für spontanen Input zu lassen und nicht zu versuchen, dein Programm von A bis Z durchzutakten.
Wer ist das Publikum? Formuliere Fragen, die es dir ermöglichen, ein Profil des Publikums zu definieren.
Wir hoffen, dass dich diese interaktiven Präsentations-Ideen inspiriert haben!
Robert Daverschot arbeitet für das Audience Response System Sendsteps. Mit diesem Tool für PowerPoint unterstützt du die Live-Interaktion während Meetings. Robert nutzt das Tool in seiner Rolle als Chairman und Sidekick und nutzt damit die digitalen Inhalte, die ihm über das Tool zur Verfügung gestellt werden. Robert berät auch Event- und Kommunikationsprofis im In- und Ausland über die wertvollste Interaktion bei großen und kleinen Meetings. Weitere Informationen findest du unter www.sendsteps.com - hier kannst du auch die kostenlose Testversion der Sendsteps herunterladen.