Der Shutdown seit fast einem Jahr andauernde Shutdown Veranstaltugnswirtschaft ist von viel Innovation und einer beschleunigten Suche nach neuen Formaten und Kanälen zur Kundenansprache begleitet. Doch wie geht es 2021 weiter mit und nach der Pandemie? Welche Anpassungen an die neuen Bedingungen und daraus entstandene Formate haben sich für die Veranstaltungswirtschaft bewährt und wie sehen neue Geschäftsmodelle für Präsenz-Veranstaltungen aus?
Diese und viele weiteren Fragen will die Konferenz ‚Pfade in die Zukunft‘ in den Mittelpunkt eines zweitägigen ‚Gipfeltreffens der Veranstaltungswirtschaft‘ stellen. Das Ziel der Veranstaltung sei es, einen Ausblick zu wagen und dabei zu ermitteln: wie kann sich die sehr heterogene Veranstaltungswirtschaft bestmöglich auf den Re-Start vorbereiten. Denn eines stehe fest: der Re-Start muss 2021 kommen.
Foto: Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz eröffnete die Pressekonferenz.
Um 11.30 Uhr eröffnete der Geschäftsführer der Wiesbaden Congress & Marketing – Martin Michel – die Pressekonferenz zu Veranstaltung und berichtete dabei unter anderen über die Motivation zum dem Gipfeltreffen. Dr. Oliver Franz, Bürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden und Wirtschaftsdezernent betonte: „Es wird künftig keinen internationalen Kongress ohne virtuelle Variante geben – aber da, wo es um ein Kennenlernen, um Vertrauensbildung und Networking geht, ist die persönliche Begegnung in Form von Präsenzveranstaltungen unverzichtbar.“
Video: Aufzeichnung der Pressekonferenz zum Gipfeltreffen der Veranstaltungswirtschaft
Stephan Grünewald ist Psychologe, Gründer des rheingold-Instituts und Bestsellerautor. Er wurde live aus Köln zugeschaltet und beleuchtete innerhalb der Pressekonferenz den Mentalitätswandel in der pandemischen Situation und stellte die Frage: „Wie sind wir eigentlich bisher durch die Krise gekommen?“ Er beobachte die Aufspaltung in polare Lager, so der Psychologe weiter. Helmut M. Bien stellte eine ähnliche Tendenzen auch in der Veranstaltungswirtschaft fest: „Die Branche fängt an zu bröckeln“, mahnte der Kurator des Gipfeltreffens und warnte vor einer kollektiven Hysterie. Die Eventbranche habe schon sehr frühzeitig Handlungsempfehlungen und hervorragende Hygiene und Sicherheitskonzepte entwickelt, mit denen wirtschaftsbezogene Veranstaltungen sicher geplant und umgesetzt werden können.
Foto: Helmut M. Bien ist Kurator der zweitägigen Konferenz „Pfade in die Zukunft"
Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz betonte noch einmal nachdrücklich die Relevanz der Veranstaltungswirtschaft für Wirtschaftsstandorte wie das Rhein-Main Gebiet. Die Region um Wiesbaden profitiere über eine Umweg-Rentabilität verursacht durch wirtschaftsbezogenen Veranstaltungen im RMCC in Höhe von über 51 Mio. Euro. So würden die wirtschaftlichen Effekte des RMCC über 900 Arbeitsplätze sichern, die sich u.a. in Hotellerie und Gastronomie, Tourismus und Einzelhandel befinden. Das Programm der zweitägigen Konferenz ‚Pfade in die Zukunft‘ sowie ein Interview mit Martin Michel, Geschäftsführer der Wiesbaden, findet Ihr in diesem Beitrag.
Foto: Die Pressekonferenz zur Veranstaltung wurde LIVE aus RMCC gestreamt.