Wie kommt man zu besseren, inhaltsgetriebenen Veranstaltungen? Und wie kann der Weg dahin effizienter gestaltet werden? In seiner Keynote ‚Events systematisch planen‘ zeigt Buchautor Georg Lichtenegger, wie Veranstaltungsplaner:innen mit Methode zu besseren Events kommen.
Foto: Buchautor und Event-Designer Georg Lichtenegger hat die Eventthinking-Methode entwickelt.
An IRL-Events, sprich an Präsenzveranstaltungen dürften künftig deutlich höhere qualitative Ansprüche gestellt werden, die den hohen Kostenaufwand rechtfertigen. „Die Bedeutung der inhaltlichen Ausrichtung von Events wird deutlich zunehmen“, sagt der Experte Georg Lichtenegger und verweist dabei auf eine Studie des GCB German Convention Bureaus, die bereits im Februar 2021 veröffentlicht wurde und sich mit der Rolle von wirtschaftsbezogenen Veranstaltungen im Kommunikationsmix befasst.
Video: Event-Designer Georg Lichtenegger im Interview mit Vanessa bei NEXTLIVE.TV.
Was ist ein Plot-Point? Was eine performative Äußerung? Wie ist das Verhältnis von Spotify-Play-Counts zur Live-Setlist einer Rock-Band? Wieso leidet Marina Abramović für ihre Kunst? Und was hat das alles mit Business-Events zu tun?
Mehr, als man denkt! In der Keynote von Georg Lichtenegger erfahrt ihr, wie sich mit Hilfe von Spannungsbögen und Energiekurven die Abläufe von Events geschickt gestalten und dramatisieren lassen. Die Basis dazu liefert das von ihm entwickelten Eventthinking-Modell, mit dem Veranstaltungsplaner:innen methodisch zu besseren, inhaltsgetriebenen Events kommen, die auf den zu erwartenden, qualitativen Anspruch an Präsenzveranstaltungen einzahlen. Dabei lernt ihr praxisnah, wie sich Eventabläufe mit einfachen Kniffen interessanter gestalten lassen.
Foto: Eventthinking-Methode: Mit Spannungsbögen die Abläufe von Events geschickt gestalten.
Georg Lichtenegger ist Event-Designer, Buchautor und Entwickler von Eventthinking. Als Gründer der Düsseldorfer etvance GmbH entwickelt er mit seinem Team die Eventthinking-Methode weiter und erarbeitet für und mit Marken- und Unternehmen Veranstaltungskonzepte.
Ein Event beginnt nicht erst bei vollen Arenen oder mehr als 100 Teilnehmer:innen. Schon ein firmeninternes Seminar oder diffiziles Change-Event verlangen, dass sowohl der Ablauf als auch die Organisation systematisch plant und umsetzt. Fakt ist aber auch: der überwiegende Teil von Business Events bei Marken und Unternehmen schöpfen ihr Potenzial bei weitem nicht aus.
Eventthinking ist ein methodischer Ansatz, der das Know-how im komplexen Beziehungsgeflecht zwischen Planer:innen, Event-Owner:innen, Projektpartner:innen, Akteur:innen und Teilnehmenden optimal zur Entfaltung zu bringen.
Foto: Keynote, MasterClass und Experten Breakout - Georg Lichtenegger beim NEXTLIVE.FESTIVAL.
Der methodische Ansatz von Eventthinking besteht dabei nicht darin, das Handwerk (oder die Kunst), eine Veranstaltung von der ersten Idee bis zum Big Bang auf die Beine zu stellen, neu zu erfinden. Gerade Profis werden in der Methode sehr viel von dem, was sie tagtäglich tun, wiedererkennen.
Foto: Das Handbuch ‚Eventthinking' - ein Must-Have für Marketing- und Eventverantwortliche.
Das Neuartige in der Eventthinking-Methodik liegt vielmehr darin, dass sie die inhaltliche Komponente, das Content-Design, an den Anfang und ins Zentrum der Konzeptionsarbeit rückt – und zugleich das umfangreiche Erfahrungswissen erstmals auf eine Weise systematisiert, dass es sich insbesondere auch in der Zusammenarbeit von Profis und Laien, Auftraggebern und Kreativen, inhaltlich Beitragenden und organisatorisch Umsetzenden sehr viel leichter, effizienter und effektiver entfalten kann.
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